PFH

KarmaKonten.de

ein Social-Entrepreneurship-Projekt

Man muss schon intensiv suchen, um das Thema Unterstützung von Wohnungs- und Obdachlosen auf der politischen Agenda wiederzufinden. Zumeist gibt es tolle private Initiativen, nicht selten mit anerkennenswertem sozialwissenschaftlichem Background, die von einer kleinen Zahl an Freiwilligen lokal gestemmt werden und die aber bisher kaum nationale Akzeptanz gefunden haben. Am wenigsten ist die Ursache in der Intensität des Engagements der Protagonisten zu finden, das Gegenteil ist vielmehr die Regel. So stellt sich die Frage, wie man das Thema stärker in die Aufmerksamkeit heben und vielmehr helfende Wirkung entfalten kann. Als Ökonom ist man (zwar offen, aber an sich eher) Paradigmen gewöhnt, die marktliche Hebel, Skalierungsmöglichkeiten und Konversionsraten umfassen. So sind verkürzt Reichweite, die Interessens- und Motivationslagen von Unternehmen, wie auch von Privatleuten / Konsumenten und die erreichte Aufmerksamkeit sowie Awareness-Schaffung – auch am Point-of-Sale/Interest - regelmäßig erfolgswirksam.

KarmaKonten.de

a social entrepreneurship project

One has to search hard to find the issue of support for the homeless on the political agenda again. Most of the time there are great private initiatives, not infrequently with an appreciable social science background, which are run locally by a small number of volunteers, but which have so far hardly found national acceptance. The least cause can be found in the intensity of the commitment of the protagonists, the opposite is the rule. So the question arises as to how the topic can be brought to the attention of more people and how it can have a helping effect. As an economist, one is accustomed to paradigms (openly, but rather in themselves) that include market levers, scaling possibilities and conversion rates. Shortened reach, the interests and motivations of companies, as well as of private individuals / consumers, and the attention and awareness that are achieved - also at the point-of-sale/interest - are regularly effective for success.

PFH Private Hochschule Göttingen

Professur für Wirtschaftsinformatik,
insbesondere E-Entrepreneurship und E-Business

Initiator: Prof. Dr. Manfred P. Zilling
Weender Landstraße 3-7,
D-37073 Göttingen

Tel. +49 (0)551 547 000
Fax +49 (0)551 547 00190
zilling(AT)pfh.de
http://www.pfh.de


Was ist der Ansatz von KarmaKonten.de?

Es gilt eine professionelle Infrastruktur zu schaffen, die am lokalen Point-of-Interest des unterstützungsgewillten Wohnungslosen für ein marktlich generiertes ‚Grundeinkommen‘ sorgt. Dies heißt, dass werbliche Kundenstopper die motivierende Hilfsbotschaft und (wenn akzeptiert) die bisherige Historie des Wohnungslosen transportiert. Hinzu kommen eine persönliche Abrechnungseinheit (contactless payment), die bargeldlose Einmalzahlungen, aber auch Abo-Supportzahlungen ermöglicht, die zur Verfügungstellung eines die Würde unterstützende ‚Sitzgelegenheit‘ als auch für die Nächte ein mobiles und nachhaltig hergestelltes Feldbett. Zielgruppen sind demnach Privatleute, die am ‚Sitz‘ des Wohnungslosen adressiert werden und Unternehmen, die über ein ehrenamtliches Fundingteam einen strukturierten, sozialen und damit auch breitenwirksamen ‚Ertrag‘ über Sponsoring von KarmaKonten erhalten und so besser ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen können.

Was ist das Ziel von KarmaKonten?

Vor allem die monetäre Unterstützung von Wohnungslosen, die durch dies marktlich generierte ‚Grundeinkommen‘, welches über ein persönliches Guthabenkonten lokaler Banken verwaltet wird, einen Beitrag leistet wieder auf die Beine zu kommen und damit Chancen zu nutzen, sie wieder sozial teilhaben zu lassen, aber vor allem auch wieder in Unterkunft zu bringen.

Man möchte nämlich daran erinnern:

„Die Nächte sind wieder kalt geworden. Für die Einen bedeutet das die Heizung aufzudrehen, den Winterpulli aus dem Schrank zu holen und vielleicht noch ein paar Kerzen anzuzünden, damit's gemütlich wird. Für Andere ist der Winter alles andere als gemütlich. Wohnungslosen steht spätestens ab jetzt die härteste Zeit des Jahres bevor. Die Notunterkünfte sind rar, die Zahl der Betroffenen wächst stetig. Laut Schätzungen der BAG Wohnungslosenhilfe waren in Deutschland im Jahr 2016 ca. 860.000 Menschen ohne Wohnung. Zu 2017 wurde ein Zuwachs von ca. 350.000 auf dann ca. 1,2 Millionen prognostiziert.“ (vgl.: https://www.die-offene-gesellschaft.de/5-initiativen-fuer-obdachlose-die-wir-unterstuetzen-sollten)